Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst
Das Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst ist eines der ältesten wissenschaftlichen Jahrbücher zur Kunstgeschichte im deutschen Sprachraum. Herausgeber sind die Staatlichen Museen und Sammlungen in Bayern und das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München.
Veröffentlicht werden seit 1906 Aufsätze zu Fragen der internationalen Kunstgeschichte aus einem Zeitraum von der Spätantike bis zur Gegenwart, nicht zuletzt auch zu Werken aus bayerischen Sammlungen; daneben werden Neufunde und unbekannte Quellentexte publiziert, ferner regelmäßig auch Beiträge aus den Altertumswissenschaften, vornehmlich aus der Klassischen Archäologie und der Ägyptologie.
Die Jahrbücher enthalten auch die amtlichen Erwerbungsberichte der Staatlichen Museen und Sammlungen in Bayern.
Das Münchner Jahrbuch der bildenden Kunst wird künftig jeweils – nach Ablauf einer einjährigen Sperrfrist in Bezug auf das Erscheinungsjahr – auch im Open Access veröffentlicht. Die älteren Jahrgänge werden sukzessive vom Zentralinstitut für Kunstgeschichte digitalisiert und anschließend online zugänglich gemacht.
Aktuelle Ausgabe
Der neueste Band LXXIII enthält folgende Beiträge:
Rom, Stadt der Steine
Antiker Marmor und die Aura der Ewigen Stadt in den Reproduktionen der "scalpellini" (ca. 1800-1860/70)
Reinhardt, Arne
Dritte Folge, Band LXXIII (2022), Seite 7-30
Friedrich Gillys Entwurf für ein Denkmal König Friedrichs II. von Preußen
2. Teil
Wätjen, Eduard
Dritte Folge, Band LXXIII (2022), Seite 31-66
Neupompejanisches Possenspiel
Ein wiederentdecktes Gemälde aus dem Besitz des Landschaftsmalers Charles Ross und die Echtheitsdebatten zur antiken Malerei um 1850
Steinhart, Matthias
Dritte Folge, Band LXXIII (2022), Seite 67-94
Kopflos in Rom, brotlos in Weimar
Die Autobiographie des Historienmalers und Porträtisten Alexander Macco (1767-1849)
Walczak, Gerrit
Dritte Folge, Band LXXIII (2022), Seite 95-176
Berichte der Staatlichen Kunstsammlungen
Neuerwerbungen
Dritte Folge, Band Band LXXIII (2022), Seite 177-192